GERD HAGEDORN

      Reisen des Heiligen Vaters 
   

26.11.2017  Vatikan: Papst Franziskus bricht zu seiner dritten Asienreise auf
Papst Franziskus bricht an diesem Sonntagabend zu seiner dritten Asienreise auf. Von Rom aus fliegt er zunächst nach Myanmar, von dort aus Mitte der Woche weiter ins Nachbarland Bangladesch. Im Mittelpunkt des knapp einwöchigen Staats- und Pastoralbesuches stehen Treffen mit den Staatsspitzen der beiden Länder, Gottesdienste mit der christlichen Minderheit und interreligiöse Begegnungen. Die kleinen Ortskirchen der Zielländer der 21. Auslandsreise des Papstes werden von Purpurträgern geleitet: Charles Maung Bo und Patrick D'Rozario. (rv) (NL Radio Vatikan, 26.11.2017).
Das Programm der Zwei-Länder-Reise im Detail

26.09.2016  Was den Papst im Kaukasus erwartet
Vom 24. bis 26. Juni hat der Papst Armenien besucht, ab dem 30. September will er nun in zwei weitere Staaten des Kaukasus reisen: Georgien und Aserbaidschan. Der Vatikanische Pressesaal hat an diesem Montag Einzelheiten der bevorstehenden Visite vorgestellt; sie wird Franziskus 16. Auslandsreise sein. (rv) (NL Radio Vatikan, 26.09.2016).
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19.08.2016  Vatikan/Georgien:
Das Thema Frieden prägt das Logo der Papstreise nach Georgien.
Das Motto der Reise ist „"Pax vobis"“ (Der Friede sei mit euch), wie die Organisatoren an diesem Freitag mitteilten. Franziskus wird vom 30. September bis zum 2. Oktober außer Georgien auch Aserbaidschan besuchen. Auf dem Logo für die Georgien-Reise steht das Bibelzitat aus dem Johannes-Evangelium auf Latein und Georgisch. Das Friedensthema habe einerseits einen Bezug zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit, andererseits gehe es darum, den Einsatz für den Frieden im Kaukasus zu fördern, so die vatikanische Zeitung „L´Osservatore Romano“. (adnkronos) (NL Radio Vatikan, 19.08.216).

11.07.2016  Vatikan: Programm der Papstreise nach Georgien und Aserbaidschan veröffentlicht
Papst Franziskus wird während seiner Reise nach Georgien und Aserbaidschan unter anderem eine Moschee besuchen. Das geht aus dem Programm der Reise hervor, das der Vatikan an diesem Montag veröffentlicht hat. Die Papstreise nach Georgien und Aserbaidschan ist der zweite Teil einer Kaukasus-Visite, die den Papst unlängst bereits nach Armenien geführt hat. (rv) (NL Radio Vatikan, 11.07.2016).
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18.06.2016  Papstreise nach Armenien in einer Woche: das genaue Programm.
Drei Tage Armenien: der Vatikan hat am Samstag das genaue Programm für Papst Franziskus´ Reise Ende kommender Woche veröffentlicht. Höhepunkte sind das Gedenken an den armenischen Völkermord sowie die Veröffentlichung einer gemeinsamen ökumenischen Erklärung. Die gesamte Reise trägt stark ökumenische Züge. (rv) (NL Radio Vatikan, 18.06.2016).

29.05.2016  Papst Franziskus wird seinen für den 31. Oktober geplanten Besuch in Schweden um einen Tag verlängern. Das bestätigte der Generalvikar des katholischen Bistums Stockholm, Pascal Lung, am Samstag. „Am 31. Oktober wird er an einem ökumenischen Gottesdienst teilnehmen und am Allerheiligentag eine Heilige Messe mit uns feiern.“ Ursprünglich wollte der Papst lediglich zu einem gemeinsamen Reformationsgedenken mit dem Lutherischen Weltbund nach Lund reisen. Der Weltbund wurde dort 1947 gegründet. (kna)(NL Radio Vatikan, 29.05.2016).

13.05.2016  Gedenken und Ökumene: Programm der Papstreise nach Armenien
Das Gedenken des Völkermordes an den Armeniern und eine ökumenische Erklärung: das sind die thematischen Höhepunkte der dreitägigen Papstreise nach Armenien vom 24. bis zum 26. Juni diesen Jahres. Der Vatikan stellte das ausführliche Programm an diesem Freitag vor.
Nach dem Empfang in Jerewan wird der Papst als erstes die katholische Kathedrale besuchen, dort beten und vom armenisch-apostolischen Katholikos – dem Oberhaupt der armenischen Kirche – begrüßt werden. Der Papst wird abends den Präsidenten der Republik besuchen und danach im Palast des Präsidenten Vertreter von Staat und Gesellschaft empfangen.
Der Denkmalkomplex von Zizernakaberd steht am Samstag als erstes auf dem Programm, denn dort wird des Völkermords von 1915 gedacht. Anschließend begibt sich Papst Franziskus nach Gjumri, um dort auf einem Platz die Heilige Messe zu feiern. Nachmittags wird Franziskus die dortige armenisch-apostolische Kirche besuchen, anschließend auch die armenisch-katholische. Nach der Rückkehr nach Jerewan wird es dort ein ökumenisches Treffen auf dem Platz der Republik geben.
Der Sonntag beginnt für Papst Franziskus mit einer Begegnung mit den katholischen Bischöfen des Landes in der Stadt Etschmiadsin, etwa 20 Kilometer von der Hauptstadt Jerewan entfernt. Dort wird er in der Kathedrale am Sitz des Katholikos der armenisch-apostolischen (also orthodoxen) Göttlichen Liturgie beiwohnen. Das Mittagessen ist ebenfalls ökumenisch, und danach wird der Papst Förderer der Kirche in Armenien treffen.
Anschließend wird der Papst gemeinsam mit den Vertretern der anderen christlichen Kirchen eine Gemeinsame Erklärung unterzeichnen.
Zum Abschluss seiner Reise begibt sich Papst Franziskus zum Gebet in das Kloster Khor Virap, das am Fuß des Berges Ararat liegt, in Sichtweite zum Nachbarn Türkei. Danach fliegt er zurück nach Rom, wo der Papst am Abend zurückerwartet wird.

(ANSA 13/05/2016) (rv 13.05.2016 ord) (NL Radio Vatikan, 13.05.2016).

09.04.2016  Papstreise in den Kaukasus
Papst Franziskus wird Ende Juni nach Armenien reisen. Das kündigte der Vatikan an diesem Samstag offiziell an. Die Visite vom 24. bis 26. Juni komme auf Einladung des orthodoxen Patriarchen Karekin II., der Staatsspitze und der katholischen Kirche zustande. Bei einem Gottesdienst in Rom hatte der Papst im vergangenen Jahr die Armenier-Verfolgung vor hundert Jahren als „Völkermord“ bezeichnet; das hatte zeitweise zu einer Belastung der Beziehungen zwischen dem Vatikan und der Türkei geführt.
Auch eine weitere Reise von Franziskus in frühere Sowjetrepubliken im Kaukasus wurde an diesem Samstag offiziell angekündigt. Sie wird den Papst vom 30. September bis zum 2. Oktober nach Georgien und Aserbaidschan führen. Auch im Fall von Georgien und Aserbaidschan liegen Einladungen des orthodoxen Patriarchen, der staatlichen Führung und der katholischen Kirche vor.
Alle drei Kaukasus-Republiken sind nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bereits von Papst Johannes Paul II. besucht worden. Die heutigen Patriarchate in Armenien und Georgien gehören zu den ältesten und traditionsreichsten Kirchen der Welt. (rv 09.04.2016 sk) (NL Radio Vatikan, 09.04.2016).

18.03.2016  Papst reist im Juni nach Armenien
Franziskus möchte in der zweiten Junihälfte nach Armenien reisen. Das bestätigte Vatikansprecher Federico Lombardi an diesem Freitag auf Anfrage von Journalisten. Ein genaues Reisedatum stehe aber noch nicht fest. Die Reisevorbereitungen seien im Anfangsstadium, die Vatikanverantwortlichen hätten noch keine Ortsbegehung vorgenommen, präzisierte Lombardi mit Blick auf vorweg genannte mögliche Reisedaten, die aber nicht korrekt seien. (rv) (NL Radio Vatikan, 18.03.2016).

12.11.2015  Die Afrikareise des Papstes ist offiziell bestätigt worden: Der Vatikan stellte am Montag die nächsten Termine von Franziskus vor. Demnach wird der Papst seine erste Afrikareise vom 25. bis 30. November nach Kenia, Uganda und in die Zentralafrikanische Republik führen. Letztere Station schien aufgrund der jüngsten Unruhen zuletzt fraglich. Wie aus dem Liturgischen Kalender des Papstes weiter hervorgeht, wird er am 10. November einen Pastoralbesuch in Florenz unternehmen und am 15. November die evangelisch-lutherische Kirche Roms aufsuchen. Am 1. November wird Papst Franziskus dem Programm zufolge auf dem römischen Verano-Friedhof eine Messe feiern. Am Tag darauf, an Allerseelen, will er in den Grotten unter dem Petersdom für die verstorbenen Päpste beten. Für den 3. November ist eine Papstmesse im Petersdom im Gedenken an die im Laufe des Jahres verstorbenen Kardinäle und Bischöfe vorgesehen. Für den 9. November stehen dann in der Lateran-Basilika, seiner römischen Bischofskirche, Bischofsweihen auf dem Programm. (rv/kap) (NL Radio Vatikan, 12.10.2015).

01.07.2015  Deutschland:
Papst Franziskus möchte nach den Worten von Nuntius Erzbischof Nikola Eterovic Deutschland besuchen.
Das Datum und ein konkretes Programm stünden allerdings noch nicht fest, sagte der Apostolische Nuntius am Dienstag in Regensburg. „Aber Deutschland ist ja nicht weit von Rom“, sagte Eterovic wörtlich. Der Nuntius, der in den letzten Tagen das Erzbistum Regensburg besucht hat, würdigte Deutschlands Rolle innerhalb der Weltkirche. Die katholischen Christen in Deutschland brächten pro Jahr rund 550 Millionen Euro an Spenden auf, das sei eine gewaltige Hilfe, so Eterovic. Hinzu komme, dass sie zum Beispiel hier in Deutschland die Ausbildung von Priestern übernähmen und Solidarität mit den Christen im Heiligen Land und im Nahen Osten zeigten. (kna) (NL Radio Vatikan, 01.07.2015).

02.06.2015  Franziskus reist als „Friedensbote“ nach Sarajewo
Als „brüderlicher Friedensbote“ will Papst Franziskus nach eigenen Worten am Samstag nach Sarajewo reisen. In einer am Dienstag verbreiteten Videobotschaft drückt Franziskus seine Vorfreude auf seine achte Auslandsreise aus. Der anstehende Besuch in der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina trage das Motto „Friede sei mit dir“. Er wolle allen Respekt und Freundschaft vermitteln und „jedem Menschen, jeder Familie, jeder Gemeinde Barmherzigkeit, Zärtlichkeit und die Liebe Gottes verkünden.“ Er wolle den Glauben der Katholiken vor Ort stärken und sie zu einem ökumenischen und auch interreligiösen Dialog in ihrem Land ermutigen, fuhr Franziskus fort. Er wolle ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in Bosnien-Herzegowina fördern. Franziskus wird unter anderem mit den drei Mitgliedern des Staatspräsidiums zusammentreffen und eine große Messe im Stadion von Sarajevo feiern. (rv) (NL Radio Vatikan, 02.06.2015).

15.05.2015  Vatikan/Bosnien-Herzegowina:
Papst Franziskus wird bei seinem Besuch in Bosnien den angeblichen Marienerscheinungsort Medjugorje weder besuchen noch sich dazu äußern.
Das sagte der Erzbischof von Sarajewo, Kardinal Vinko Puljic, bei einer Pressekonferenz zur Vorbereitung der Papst-Visite im Juni. Puljic ging damit auf die Frage ein, welche Haltung der Vatikan zu Medjugorje habe, wo seit 33 Jahren angeblich Marienerscheinungen stattfinden. Die Arbeit der Kommission sei abgeschlossen, mit dem Dossier müsse sich nun die Glaubenskongregation auseinandersetzen. Danach werde auch der Papst sich zu Medjugorje äußern. (vaticaninsider) (NL Radio Vatikan,15.05.2015).

19.03.2015  Vatikan: Papst spricht vor UNO-Vollversammlung
Bei seinem Besuch in New York wird Papst Franziskus am 25. September, wie seine Vorgänger auch, eine Rede vor der UNO-Vollversammlung halten. Das bestätigen die Vereinten Nationen in einer Pressemeldung. Zum Auftakt der UNO-Vollversammlung reisen traditionell zahlreiche Staats- und Regierungschefs aus aller Welt an, in diesem September zum 70. Mal in der Geschichte. Die Reise im September wird die erste offizielle Visite von Papst Franziskus in den USA. Sie gilt in erster Linie dem Welttreffen der Familien in Philadelphia. Auch vor dem US-Kongress wird Franziskus, als erster Papst in der Geschichte, eine Ansprache halten. Zuletzt hat 2008 der deutsche Papst Benedikt XVI. die Vereinten Nationen besucht. (rv) (NL Radio Vatikan, 19.03.3015).

07.01.2015  „Papst macht sich in Asien präsenter“
Zum 7. Mal geht Papst Franziskus auf Auslandsreise: Er fliegt vom 12. bis 19. Januar nach Sri Lanka und auf die Philippinen. Der Direktor des Vatikanischen Pressesaals, Jesuitenpater Federico Lombardi, erläuterte Journalisten in Rom an diesem Mittwoch die Reisepläne des Papstes. „Diese Reise wird uns viel Arbeit machen, sie ist sehr komplex; ich bin etwas überfordert mit den ganzen Unterlagen. Es ist die zweite Asienreise des Papstes, relativ kurz nach seinem Aufenthalt in Korea. Schon darin liegt eine wichtige Botschaft von Franziskus für diesen, wie er selbst sagt, "großen Kontinent" – auch weil sein direkter Vorgänger (Benedikt XVI.) keine ausdrückliche Asienreise unternommen hatte. Der Papst macht sich jetzt also präsenter in diesem dynamischen Teil der Welt von heute.“ (rv) (NL Radio Vatikan, 07.01.2015).

31.07.2014  Vatikan: Der Vatikan hat die Papstreise nach Albanien bestätigt und das offizielle Programm vorgestellt. Demnach wird die Reise am Sonntag, 21. September, stattfinden. Der gesamte Besuch dauert elf Stunden. Franziskus wird lediglich die albanische Hauptstadt Tirana besuchen. Das Programm sieht vor, dass Franziskus mit den Behörden sowie Religionsvertretern sprechen wird. Weiter stehe ein Treffen mit albanischen Priestern auf dem Programm. Vor seiner Abreise werde der Papst auch ein karitatives Zentrum für Kinder besuchen. Es handelt sich um die zweite Reise eines Papstes nach Albanien. Vor 21 Jahren war Johannes Paul II. in dem Land. Damals gab es wenige kirchliche Infrastrukturen, da die katholische Kirche während der Diktatur von Enver Hoxa verboten war. Papst Franziskus werde eine „wiedergeborene katholische Gemeinschaft“ vorfinden, so der Sprecher der Erzdiözese von Tirana, Gjergj Meta, gegenüber Radio Vatikan. (rv/agi) (Zitat aus NL Radio Vatikan, 31.07.2014).

27.03.2014    Das Papstprogramm für die Reise ins Heilige Land:
Die Vorbereitungen der Papstreise ins Heilige Land – nach Jordanien, Palästina und Israel – gehen wie geplant voran. Das sagte Vatikansprecher Federico Lombardi an diesem Donnerstag gegenüber Journalisten auf Nachfrage. Der Vatikan stellte das Programm der Reise vor. Lombardi wies auf den Streik hin, der die Arbeit des Außenministeriums behindere, man hoffe von Seiten des Vatikans aber auf eine baldige Wiederaufnahme der Kontakte zur Präzisierung der Vorbereitungen.
Das Programm:
Am Samstag, dem 24. Mai, wird der Papst von Rom aus nach Jordanien aufbrechen. Auf dem Programm stehen neben den offiziellen Besuchen eine Messfeier im Stadion der Hauptstadt Amman und danach ein Besuch des Taufortes Jesu am Jordan. Dort wird Franziskus abends Jugendliche mit Behinderung und Flüchtlinge aus Syrien treffen.
Am Sonntag begibt sich der Papst zunächst nach Bethlehem, wo er nach der offiziellen Begrüßung um 11 Uhr Ortszeit eine Heilige Messe auf dem Vorplatz der Geburtskirche feiern wird. Privat wird er auch die Geburtsgrotte selbst besuchen. Im Flüchtlingslager Dheisheh wird er nachmittags Kinder treffen und sich dann auf den Weg nach Jerusalem machen.
Am Abend wird Papst Franziskus dort zunächst privat mit dem Ökumenischen Patriarchen, dem griechisch-orthodoxen Erzbischof von Konstantinopel, Bartholomaios I., zusammentreffen, danach wird es in der Grabeskirche ein ökumenisches Treffen geben, das an die Begegnung Papst Pauls VI. mit dem Patriarchen Athenagoras  I. vor genau fünfzig Jahren erinnern wird.
Am Montag begegnet der Papst dem Großmufti von Jerusalem und geht anschließend zur Klagemauer. Die beiden Großrabbiner Israels wird er in einer Synagoge treffen. Am späten Vormittag wird Franziskus die Gedenkstätte der Shoah, Yad Vashem, besuchen. Die Reise abschließen werden Begegnungen mit dem Ökumenischen Patriarchen auf dem Ölberg und dann mit Priestern und Ordensleuten. Eine Messfeier im Abendmahlssaal mit den Bischöfen des Heiligen Landes bildet den Schlusspunkt, bevor Papst Franziskus noch am Montag nach Rom zurückkehrt. (Radio Vatikan; rv 27.03.2014 ord).

15.05.2013  Vatikan Papst Franziskus kündigt Reise nach Sardinien an
Franziskus will voraussichtlich im September nach Sardinien reisen, um das Heiligtum von Bonaria in Cagliari zu besuchen. Das gab der Papst an diesem Mittwoch überraschend während der Generalaudienz auf dem Petersplatz bekannt. Die Madonna von Bonaria ist die Patronin der argentinischen Heimatstadt des Papstes, Buenos Aires. Der spanische Gründer von Buenos Aires, Pedro de Mendoza, hatte die Stadt 1536 nach dem sardischen Marienheiligtum benannt. Johannes Paul II. hatte die Kirche Bonaria in Cagliari, in der das Gnadenbild der Muttergottes aufbewahrt wird, im Jahr 1985 besucht, Benedikt XVI. im Jahr 2008. (rv) (NL Radio Vatikan, 15.05.2013).

04.08.2012  Papst reist in den Libanon:
Die nächste Reise Papst Benedikts XVI. steht fest: im September besucht das Kirchenoberhaupt drei Tage lang den Libanon. Das haben an diesem Ostersonntag der Erzbischof von Beirut und der libanesische Präsident bekannt gegeben. Demnach wird Benedikt von 14. bis 16. September für die Unterzeichnung und Übergabe seines päpstlichen Schreibens nach der Nahost-Bischofssynode in den Libanon reisen. Der Papst werde nicht nur die zivilen und religiösen Autoritäten des Landes treffen, sondern auch an einer großen Begegnung mit Jugendlichen teilnehmen, hieß es in einer kurzen Mitteilung des Erzbischofs von Beirut, Boulos Matar. Bei der Schlussmesse in Beirut werde das postsynodale Schreiben den Bischöfen des Nahen und Mittleren Ostens überreicht.
Die Weltbischofssynode zum Nahen Osten tagte im Oktober 2010 im Vatikan. Aus den Anregungen der Synode verfasst der Papst jeweils ein sogenanntes postsyndales Schreiben. In der kurzen Erklärung aus dem Büro des libanesischen Staatspräsidenten Michel Suleiman, eines Maroniten, heißt es, die päpstliche Visite werde „die Tiefe der historischen Beziehungen“ bestätigen, die Libanon und den Heiligen Stuhl verbinden. Der Papst war sowohl von der Ortskirche als auch vom libanesischen Präsidenten eingeladen worden. (rv) (NL Radio Vatikan, 08.04.2012). 

07.02.2012  Libanon:
Die Hinweise auf eine neuerliche Papstreise in den Nahen Osten verdichten sich. „Es ist vorgesehen, dass Benedikt XVI. das Schlussdokument der Nahost-Bischofssynode im September im Libanon vorstellt“, sagte der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Fouad Twal, bei einer Messfeier in der Annakirche von Jerusalem. Die Nahost-Sondersynode von Bischöfen aus der Region hatte im Oktober 2010 im Vatikan stattgefunden, kurz vor dem Beginn des sogenannten arabischen Frühlings. Twal erinnerte daran, dass eine Papstreise in den Libanon wohl nur einen Monat vor einer neuen Bischofssynode im Vatikan stattfinden werde, die sich mit der Neuevangelisierung beschäftigt. Der Heilige Stuhl bestätigte an diesem Dienstag, dass eine Libanon-Visite Benedikts im Gespräch sei; die Sache sei aber noch nicht offiziell, so Vatikansprecher Federico Lombardi. (ansa/sir/rv) (NL Radio Vatikan, 07.02.2012). 

02.01.2012  Vatikan/Mexiko/Kuba: Erste Details der Papstreise
Zur bevorstehenden Reise Papst Benedikts nach Mexiko und Kuba im März haben die Bischofskonferenzen beider Länder nun erste Details bekannt gegeben. Demnach wird sich Benedikt XVI. vom 23. bis 26. März in Mexiko und dann bis zum 28. März in Kuba aufhalten. Seine „Basis“ in Mexiko ist die Stadt Leon de los Aldama, die sechstgrößte Stadt des Landes und größte Metropole des zentralmexikanischen Bundesstaates Guanajuato. Auf Kuba wird Benedikt XVI. Santiago de Cuba und die Hauptstadt Havanna besuchen; dort wird er auf demselben Platz die Messe feiern wie sein Vorgänger Johannes Paul II. Auch eine Begegnung mit dem kubanischen Präsidenten Raul Castro ist geplant; ob Benedikt auch Castros Vorgänger und Bruder Fidel treffen wird, geht aus dem Programm nicht hervor. (rv) (NL Radio Vatikan, 02.01.2012). 

09.08.2011  Papst Benedikt XVI. in Deutschland: Das Erste ist live dabei:
Vom 22. bis 25. September ist der Papst vier Tage zu Gast in Deutschland. Das Erste begleitet seine mit Spannung erwartete Reise nach Berlin, Erfurt, Etzelsbach und Freiburg mit einer ausführlichen Live-Berichterstattung und zahlreichen Sondersendungen von insgesamt über 13 Stunden Dauer. Ferner werden die Dritten Programme der ARD, Phoenix sowie die ARD-Hörfunkwellen den Besuch ebenfalls journalistisch aufbereiten und kommentieren.-
Bernhard Nellessen, ARD-Kirchenkoordinator und SWR-Fernsehdirektor, über die Bedeutung des Papst-Besuchs und die Berichterstattung im Ersten: „Der Besuch eines Papstes ist immer etwas Besonderes. Wenn das geistliche Oberhaupt der mit rund 1,2 Milliarden Mitgliedern größten Glaubensgemeinschaft der Welt seinen Fuß auf fremden Boden setzt, ist das nicht nur für die Katholiken dieses Landes ein Höhepunkt. Dies gilt umso mehr, wenn der Papst Benedikt XVI. heißt und das von ihm besuchte Land Deutschland ist.
Und dennoch: Bei seinem Besuch im September wird der Papst ausgerechnet in seinem Heimatland auf eine Kirche treffen, die unter Krisen und Skandalen leidet und von personeller Auszehrung bedroht ist. Es wäre töricht, dies zu bestreiten. Andererseits haben die Katholiken in Deutschland einen Dialogprozess begonnen, der ihrer Kirche helfen soll, verlorene Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen und die Herausforderungen einer säkularen Gesellschaft zu bestehen. Vor diesem Hintergrund ruhen besonders viele Hoffnungen auf dem ersten deutschen Papst seit knapp 500 Jahren, als „Oberster Brückenbauer" neue Impulse zu setzen.
Die ARD wird den Besuch von Papst Benedikt XVI. in Berlin, in Erfurt, Etzelsbach und Freiburg ausführlich in Sondersendungen und in ihrer aktuellen Berichterstattung begleiten und dokumentieren. Dass alle päpstlichen Gottesdienste auf deutschem Boden in den öffentlich-rechtlichen Systemen ARD und ZDF übertragen werden, ist Ausdruck unserer Verpflichtung, eine Mitfeier für alle diejenigen zu ermöglichen, die nicht vor Ort sein können. Eröffnet wird die Reihe unserer Sendungen zum Papstbesuch in Deutschland allerdings schon einige Tage vor der Landung des hohen Gastes in Berlin. Wie schon sein Vorgänger Papst Johannes Paul II. wird auch Benedikt XVI. sich mit einem von ihm gesprochenen ‚Wort zum Sonntag' an die deutschen Fernsehzuschauer wenden. Seine Ansprache wird am 17. September um 22.55 Uhr ausgestrahlt und mit Sicherheit einen ganz eigenen Akzent in der Geschichte einer der traditionsreichsten Sendereihen des Deutschen Fernsehens setzen."

Papst Benedikt XVI. in Deutschland - die Sendetermine im Ersten:
Montag, 19. September 2011, um 22.45 Uhr Zwischen Sturm und Grabesruhe - Das katholische Deutschland vor dem Papstbesuch (RBB) Benedikt XVI. trifft in Deutschland auf eine verunsicherte und tief gespaltene Kirche. Nach dem Sturm des Missbrauchsskandals sind die Austrittszahlen im vergangenen Jahr auf Rekordhöhe gestiegen. Während die einen versuchen, die Krise auszusitzen und katholisches Selbstbewusstsein zu demonstrieren, dringen andere auf überfällige Reformen. Mehr als 300 Theologen/-innen und prominente katholische Politiker/-innen fordern einen Aufbruch, die Grabesruhe solle beendet werden. Viele Gläubige leiden unter verknöcherten Lehren zur Sexualmoral, zum Umgang mit wiederverheirateten oder konfessionsverschiedenen Ehepartnern. Sie wünschen sich ein klärendes Wort des Papstes, um die vielfach gelebte Doppelmoral zu beenden. Und sie wünschen sich deutliche Worte ihres Oberhauptes, wie verloren gegangenes Vertrauen zurück gewonnen werden kann. Eine der Ausnahmen: das Kernland der Reformation. Die aktuelle Krise hat die meisten ostdeutschen Christen nicht erfasst. Egal oder protestan tisch oder katholisch: Sie fiebern dem „Jahrtausendereignis Papstbesuch" entgegen. Der Film von Margarethe Steinhausen gibt eine Bestandsaufnahme drei Tage vor dem ersten offiziellen Besuch des deutschen Papstes in seinem Heimatland. Die Redaktion hat Friederike Sittler (RBB).
Donnerstag, 22. September 2011 (RBB)
Von 15.55 bis 20.45 Uhr live im Ersten
Der erste Staatsbesuch des deutschen Papstes in seiner Heimat ist ein Politikum. Schon die Einladung zur Rede im deutschen Bundestag hatte für Streit gesorgt. Die einen halten diesen Auftritt des vatikanischen Staatsoberhauptes für eine Ehre und den Höhepunkt der Reise; die anderen sehen die Trennung von Kirche und Staat gefährdet. Am Brandenburger Tor ist eine Gegendemonstration geplant. Mit Spannung wird erwartet, welche Akzente Benedikt XVI. setzt, wie politisch er sich bei der Rede im Deutschen Bundestag äußert und ob er die Opfer des Missbrauchs durch katholische Geistliche um Entschuldigung bitten wird. Nach der Rede im Parlament feiert Papst Benedikt XVI. im Olympiastadion eine zweistündige Messe, zu der 70.000 Gläubige erwartet werden. Das Erste überträgt live aus dem Bundestag und Olympiastadion. Moderation: Claudia Nothelle und Ulrich Deppendorf; Gäste sind unter anderen Alois Glück (Vorsitzender des Zentralkomitees deutscher Katholiken) und Bundestagsvi zepräsidentin Katrin Göring-Eckhardt (Präses der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands). Reporter sind Rainald Becker, Anna Kyrieleis und Friederike Sittler.
Freitag, 23. September 2011 (MDR)
Von 17.15 bis 19.00 Uhr live im Ersten
Zum ersten Mal besucht ein Papst Ostdeutschland. Am Freitagnachmittag wird er an der Wallfahrtskapelle Etzelsbach im thüringischen Eichsfeld erwartet. Dieser Ort blickt auf eine jahrhundertealte Wallfahrtstradition zurück. Benedikt der XVI. wird dort eine Marianische Vesper feiern, zu der bis zu hunderttausend Pilger erwartet werden. Das Erste überträgt den Gottesdienst live und stellt diesen außergewöhnlichen Flecken Erde nahe Heiligenstadt genauer vor. Bereits am Vormittag wird sich der Papst mit Vertretern der Evangelischen Kirche Deutschlands im Erfurter Augustinerkloster zu einem ausführlichen ökumenischen Dialog treffen. Auch darüber werden wir in der Sondersendung ab 17.15 Uhr berichten.
Samstag, 24. September (MDR)
Von 8.35 bis 11.40 Uhr live im Ersten
Vor der faszinierenden Kulisse des Erfurter Doms feiert Papst Benedikt XVI. eine Heilige Messe mit rund 28.000 Menschen. Das Erste überträgt die Messe live. MDR-Chefredakteur Wolfgang Kenntemich wird in beiden Sondersendungen mit Vertretern der katholischen, aber auch der evangelischen Kirche, mit Experten und Politikern diesen Besuch einordnen. Dazu geben zahlreiche Beiträge tiefere Einblicke in die Situation der katholischen Kirche in Deutschland. Vor welchen Herausforderungen steht sie? Welche Reaktionen gibt es auf den Papstbesuch in Thüringen?
Samstag, 24. September 2011 (SWR)
Von 13.15 bis 14.50 Uhr live im Ersten
Das Erzbistum Freiburg ist letzte Station der viertägigen Deutschlandreise von Papst Benedikt XVI. In Lahr wird der Papst vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann begrüßt und besucht danach das Freiburger Münster. Auf dem Münsterplatz richtet Papst Benedikt XVI. ein Grußwort an die Stadtbevölkerung. Das Erste berichtet live in einer Sondersendung, moderiert von Clemens Bratzler, dem als Experte Daniel Deckers (Frankfurter Allgemeine Zeitung) zur Seite steht.
Sonntag, 25. September 2011 (SWR)
Von 16.45 bis 18.05 Uhr live im Ersten
Nach dem Abschlussgottesdienst am Morgen wird Papst Benedikt XVI. Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz und Bundesverfassungsrichter treffen. Im Anschluss daran hält der Papst im Freiburger Konzerthaus vor engagierten Katholiken aus Kirche und Gesellschaft eine Rede, die mit Spannung erwartet wird. Das Erste berichtet live aus dem Konzerthaus. Moderation: Clemens Bratzler, dem als Experte Daniel Deckers (FAZ) zur Seite steht.
Der „Bericht aus Berlin" von 18.35 bis 19.30 Uhr schaltet noch einmal nach Lahr zur Abschiedszeremonie am Flughafen, bei der auch der Bundespräsident anwesend sein wird. Reporter vor Ort ist Rainald Becker. www.daserste.de

20.07.2011  Der Papst in Deutschland: Kleine, aber feine Änderungen
Das Programm für den Papstbesuch in Deutschland steht. Der Vatikan hat an diesem Mittwoch die Eckpunkte der für September geplanten Reise veröffentlicht. Darin werden die bereits bekannten großen Veranstaltungen des Papstes vom 22. bis 25. September bestätigt: Benedikt XVI. spricht vor dem Bundestag, feiert die Heilige Messe im Berliner Olympiastadion, besucht Erfurt und Freiburg. Neu sind einzelne Gespräche – auf politischer, interreligiöser und innerkirchlicher Ebene. Die ökumenische Ausrichtung der Reise wurde im Vorfeld betont, Begegnungen mit der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Orthodoxen Kirche waren bereits fest eingeplant. Benedikt XVI. setzt im offiziellen Programm nun auch zwei interreligiöse Akzente: Er trifft sich im Reichstag mit Vertretern des Judentums und an seinem vorübergehenden Wohnsitz in der Nuntiatur mit Vertretern der Muslime in Deutschland. -
Besondere Anerkennung erhält das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). 45 Minuten und eine Ansprache des Papstes sind in Freiburg für ein eigenes Treffen mit einer 16-köpfigen Delegation des Laiengremiums vorgesehen. Zum Abschluss des Deutschlandbesuches spricht Papst Benedikt XVI. dann am Sonntag im Freiburger Konzerthaus zu in Kirche und Gesellschaft engagierten Katholiken. (rv) (NL Radio Vatikan, 20.07.2011). 

12.04.2011  Bisher stehen folgende Elemente der offiziellen Reise Papst Benedikts XVI. nach Deutschland fest:
Donnerstag, 22. September 2011:
10.30 Uhr Ankunft des Papstes auf dem Flughafen Berlin-Tegel
11.15 Uhr Offizielle Begrüßung durch Bundespräsident Christian Wulff in Schloss Bellevue
16.45 Uhr Besuch des Deutschen Bundestages und Rede im Deutschen Bundestag
18.30 Uhr Eucharistiefeier im Olympiastadion (bis 20.30 Uhr)
Übernachtung in Berlin

Freitag, 23. September 2011:
10.00 Uhr Flug von Berlin-Tegel nach Erfurt
10.45 Uhr Ankunft auf dem Flughafen Erfurt und Begrüßung durch die Ministerpräsidentin Thüringens
11.15 Uhr Begrüßung des Papstes im Dom zu Erfurt
11.45 Uhr Gespräch mit der Evangelischen Kirche Deutschlands im Augustinerkloster und ökumenischer Wortgottesdienst (bis 13.00 Uhr)
16.45 Uhr Hubschrauberflug vom Flughafen Erfurt zur Wallfahrtskapelle von Etzelsbach (Eichsfeld)
17.45 Uhr Marianische Vesper in Etzelsbach
19.00 Uhr Hubschrauberflug von Etzelsbach nach Erfurt
Übernachtung in Erfurt

Samstag, 24. September 2011:
09.00 Uhr Eucharistiefeier auf dem Domplatz zu Erfurt
11.50 Uhr Flug von Erfurt nach Lahr
12.50 Uhr Ankunft auf dem Flughafen Lahr, Begrüßung durch den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Weiterfahrt nach Freiburg
14.00 Uhr Besuch des Freiburger Münsters und Begrüßung auf dem Münsterplatz
17.30 Uhr Begegnung mit der Orthodoxen Kirche
19.15 Uhr Gebetsvigil mit Jugendlichen auf dem Messegelände (bis 20.30 Uhr)
Übernachtung in Freiburg

Sonntag, 25. September 2011:
10.00 Uhr Eucharistiefeier auf dem Flughafengelände von Freiburg
13.00 Uhr Mittagessen mit den Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz
17.00 Uhr Rede im Konzerthaus zu Freiburg
18.00 Uhr Fahrt zum Flughafen Lahr
19.15 Uhr Flug von Lahr nach Rom

(Radio Vatikan, 12.04.2011). Näheres auf der offiziellen Website des Papstbesuchs

 

03.02.2011  Berlin: Der Papst wird im September offenbar einen Groß-Gottesdienst in Berlin feiern. Das geht aus Angaben des päpstlichen Nuntius in der Bundeshauptstadt, Erzbischof Jean-Claude Périsset, hervor. Zitiert wird er von der „Berliner Morgenpost“ an diesem Donnerstag. Der Veranstaltungsort werde so groß sein, dass jeder, der den Papst erleben wolle, auch die Möglichkeit dazu habe, so Périsset nach Angaben der Zeitung – „von zweihundert Menschen bis zwei Millionen.“ Der genaue Ort und der Termin sollen laut Périsset spätestens im Juni bekannt gegeben werden. Medienberichte, wonach die Kirche mit geringem Publikumsinteresse am Papstbesuch rechne und deshalb eine öffentliche Messe scheue, wies er zurück. Es sei nie etwas anderes geplant gewesen. (rv/kna) (NL Radio Vatikan, 03.02.2011). 

28.11.2010  Italien:
Papst Benedikt XVI. besucht im kommenden Jahr die mittelitalienische Adriastadt Ancona. Er wird am 11. September 2011 die Abschlussmesse des Nationalen Eucharistischen Kongresses in Ancona feiern. Das kündigte der Erzbischof der Stadt, Edoardo Menichelli, beim Sonntagsgottesdienst im Dom von Ancona an. Weitere inneritalienische Reisen Benedikts XVI. im kommenden Jahr sind zurzeit nach Venedig und Lamezia Terme in Kalabrien geplant, außerdem in den Zwergstaat San Marino. Auslandsreisen des Papstes sind für 2011 bisher nach Kroatien, Spanien und Deutschland sowie in den westafrikanischen Staat Benin vorgesehen. (rv) (NL Radio Vatikan, 28.11.2010). 

28.11.2010  Lviv:  Reist Benedikt XVI. im September 2011 in die Ukraine?
Die katholische Kirche der Ukraine rechnet für September 2012 mit einem Besuch von Papst Benedikt XVI. Das Kirchenoberhaupt solle die Abschlussfeier eines Eucharistischen Kongresses in Lviv(Lemberg) leiten. Das teilte die lateinische Bischofskonferenz des Landes nach Angaben des ukrainischen katholischen Informationsdienstes RISU vom Freitag mit. Es wäre der zweite Papstbesuch in dem orthodox geprägten Land. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hatte die Ukraine 2001 besucht. Bereits im Mai hatte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Mieczyslaw Mokrzycki von Lviv, von einer möglichen Papstreise in die Ukraine im Jahr 2012 gesprochen. Die Russisch-Orthodoxe Kirche kritisierte diese Pläne damals. Das Moskauer Patriarchat wirft der mit Rom unierten Griechisch-Katholischen Kirche bis heute vor, sie nutze nach ihrer Wiederzulassung 1989 ohne Rechtsgrundlage ehemals orthodoxe Kirchen. Von den rund 46 Millionen Ukrainern bekennen sich mehr als eine Million zur römisch-katholischen und rund fünf Millionen zur Griechisch-Katholischen Kirche. Der weitaus größte Teil der Bevölkerung sind orthodoxe Christen, die dem Moskauer Patriarchat oder dem 1992 abgespaltenen Kiewer Patriarchat angehören. (Kölner Domradio.de, 27.11.2010). 

19.11.2010  Berlin: Papst Benedikt XVI. kommt 2011 zum Staatsbesuch nach Deutschland (Berlin, Erfurt, Freiburg) Papst Benedikt XVI. besucht im kommenden Jahr Deutschland. Das gaben die Deutsche Bischofskonferenz und das Bundespräsidialamt an diesem Freitag bekannt. Als Termin wird der September 2011 angegeben. Der Papst wird die (Erz-)Bistümer Berlin, Erfurt und Freiburg besuchen. In einer ersten Stellungnahme erklärte der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch:
„Ich freue mich, dass der Heilige Vater die Einladungen des Bundespräsidenten Christian Wulff und unserer Bischofskonferenz angenommen hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass von ihm für viele Menschen kraftvolle Impulse ausgehen werden. Die Deutsche Bischofskonferenz ist dem Heiligen Vater für seine Entscheidung zutiefst dankbar. Sein Besuch wird die Kirche in Deutschland und ihren Dienst für die Menschen und die Gesellschaft stärken. Ich gehe davon aus, dass wir nach den entsprechenden Absprachen über weitere Details der Reise noch vor Weihnachten informieren können.“ (pm) (NL Radio Vatikan, 19.11.2010). 

12.11.2010  Tschechien:
Prags Erzbischof hat den Papst für 2013 nach Tschechien eingeladen.                                        
Anlass ist die 1150-Jahr-Feier der Ankunft der heiligen Glaubensboten Kyrill und Methodius im Großmährischen Reich. Die Feier findet im Wallfahrtsort Velehrad statt. Bei der Generalaudienz am vergangenen Mittwoch überreichte Erzbischof Duka dem Papst den Einladungsbrief. Eine 1.300 Personen starke Pilgergruppe war im Rahmen der tschechischen Nationalwallfahrt nach Rom gereist. (kna) (NL Radio Vatikan, 12.11.2010). 

14.12.2009  Vatikan: Papst Benedikt XVI. soll vorausichtlich vom 16. bis 19. September 2010 nach Großbritannien reisen. Das meldet die Nachrichtenagentur sir der italienischen Bischofskonferenz. Sie greift damit Spekulationen der britischen Presse auf. Die katholische Wochenzeitung „Tablet“ hatte berichtet, die Visite des Papstes sehe eine Ansprache des Kirchenoberhaupts an das britische Parlament in der Westminster Central Hall vor. Thomas Morus war hier 1535 zum Tode verurteilt worden. Den vom Vatikan nicht bestätigten Berichten zufolge ist auch ein Tag in Schottland geplant. Die Papstreise ende mit der Seligsprechung John Newmans. (sir/ansa) (NL Radio Vatikan, 14.12.2009). 

08.12.2009 Vatikan/Italien:
Benedikt XVI. plant Besuche in verschiedenen italienischen Diözesen.
Wie der Vatikan an diesem Dienstag bestätigte wird der Papst am 4. Juli 2010 der Abruzzen-Stadt Sulmona einen Besuch abstatten. Anlass ist der 800. Geburtstag des Regionalpatrons Pietro da Murrone, des späteren Papstes Coelestin V., der in Sulmona als Einsiedler lebte. Seine Anhänger bildeten dort die Anfänge des Cölestinerordens. Am 5. September steht eine Visite im Bergstädtchen Carpineto Romano in Latium auf dem Programm. Dort wird der Papst des 200. Geburtstags von Papst Leo XIII. gedenken. Am 3. Oktober dann will der Papst nach Sizilien reisen. In Palermo wird er an einem kirchlichen Familien- und Jugendtreffen teilnehmen. Schon länger vom Vatikan bestätigt ist zudem ein Besuch des Papstes in Turin am 2. Mai; dort will Benedikt zum Grabtuch Jesu pilgern. (rv) (NL Radio Vatikan, 08.12.2009). 

14.11.2009  Die Reise Papst Benedikts XVI. nach Malta ist nun bestätigt. Das Kirchenoberhaupt wird am 17. und 18. April 2010 die Mittelmeerinsel besuchen, heißt es in einer vom Vatikan verbreiteten Erklärung der Erzdiözese Floriana auf Malta. Anlass der Visite ist der 1950. Jahrestag des Schiffbruchs des Apostels Paulus vor der Insel. Papst Benedikt wird sich am Samstag mit den höchsten zivilen Autoritäten des Landes treffen und dann die Paulusgrotte in Rabat besichtigen. Für Sonntag steht eine öffentliche Messe in Floriana – vor den Toren der Hauptstadt Valletta - auf dem Programm, für den Nachmittag ein Treffen mit Jugendlichen. (rv) (NL Radio Vatikan, 14.11.2009).  

01.10.2009  Vatikan: Der Papst reist im Juni 2010 nach Zypern.                                                   Das kündigte der Präsident des griechischen Inselteils, Demetris Christofias, am Donnerstag an. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, der auch für Zyperns Katholiken zuständig ist, hat die Nachricht bestätigt. (rv) (NL Radio Vatikan, 01.10.2009).

30.05.2009  Vatikan: Papst bestätigt Tschechien-Besuch
Papst Benedikt XVI. wird vom 26. bis 28. September die Tschechische Republik besuchen. Das bestätigte der vatikanische Pressesaal im Anschluss an eine Audienz des Papsts für den tschechischen Staatspräsident Vaclav Klaus am Samstag. Weiter wurde mitgeteilt, dass Benedikt XVI. Prag, Brno (Brünn) und Stara Boleslav (Altbunzlau) besuchen wird. Es ist die dreizehnte Auslandsreise des Papstes. Zu dem Besuch haben ihn Staatspräsident Klaus und die Tschechische Bischofskonferenz eingeladen. Benedikt XVI. empfing den Staatspräsidenten und dessen Ehefrau Livia am Samstagvormittag in Privataudienz. Václav Klaus sei erfreut über die Bestätigung des Papstbesuches, so die Medienmitteilung aus dem Vatikan.
Bei ihrem Treffen erörterten der Papst und Präsident Klaus die Situation seines Landes sowie die Beziehung zwischen Staat und Kirche. Weiter unterhielten sich der Papst und Präsident Klaus über die Zukunft Europas und die Bedeutung des Christentums für den europäischen Kontinent. Die Beziehung zwischen der katholischen Kirche und dem tschechischen Staat ist gegenwärtig von einem Streit um die Rückgabe für die Enteignungen während der kommunistischen Ära geprägt. Eine Staat-Kirche-Kommission hatte sich Anfang 2008 auf ein Entschädigungsmodell verständigt, das unter anderem finanzielle Leistungen als Ausgleich für den beschlagnahmten Grundbesitz vorsieht. 59 Prozent der Tschechen gehören nach einem Zensus von 2001 keiner Religionsgemeinschaft an. Das Land zählt damit zu den säkularisiertesten Staaten des ehemaligen Ostblocks.
Klaus traf anschließend auch mit Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und mit dem vatikanischen Außenminister Erzbischof Dominique Mamberti zusammen. (rv) (NL Radio Vatikan, 30.05.2009).

03.05.2009  Jordanien:
Papst Benedikt sei während seiner bevorstehenden Reise in Jordanien nicht willkommen.
Das hat der Vorsitzende der Muslimbruderschaft „Islamic Action Front“ jüngst in einem Brief an den jordanischen Premierminister Nader Dahabi mitgeteilt. Die Regierung in Amman hatte dagegen den Papstbesuch vom 8. bis zum 11. Mai als ein Zeichen des Respekts für den Islam und ein Signal für eine friedliche Koexistenz gewürdigt. Als Hintergrund für ihre Ablehnung des Papstes nennt die „Islamic Action Front“ Benedikts Regensburger Rede während der Deutschlandreise 2006. Diese war in der islamischen Welt auf breite Kritik und Proteste gestoßen.Die „Islamic Action Front“ wird von der Öffentlichkeit des Landes stark wahrgenommen und spiegelt die vorherrschenden islamistischen Meinungen. (afp) (NL Radio Vatikan, 03.05.2009). -- Seit der Zusage des Papstbesuchs im Heiligen Land vor einem halben Jahr hat sich dort so viel verändert, dass der Papst gleichsam in ein Minenfeld fährt. Hoffentlich kommt er dort heil wieder heraus [GH].

28.04.2009  GH:  Freundlicher Hinweis auf einen sehr lesenswerten Hintergrundartikel zu den verschiedenen Kirchen im Heiligen Land aus Anlass des Papstbesuchs im Mai 2009 von Rudolf Grulich,  erschienen in ZENIT.

26.04.2009  Nahost/Vatikan:
Der israelische Geheimdienst warnt laut Zeitungsberichten vor einer Fahrt Benedikts XVI. im offenen Papamobil durch Nazareth.
Es lägen Hinweise auf einen geplanten Anschlag extremistischer islamistischer Kreise vor, heißt es in der Zeitung „Haaretz“ (Sonntag). Der Tourismusminister wolle darüber während der wöchentlichen Kabinettssitzung beraten lassen. Eine Delegation des Vatikan habe den israelischen Stellen mitgeteilt, dass der Papst unmittelbaren Kontakt mit den Menschen in Nazareth wünsche. „Haaretz“ berichtet unter Berufung auf den Geheimdienst, im Norden Israels seien Flugblätter verteilt worden, in denen Islamisten zu einer „Störung“ des Papstbesuches und zu einem Anschlag auf sein Leben aufriefen. Der geplante Besuch in Nazareth am 14. Mai falle zusammen mit dem Gedenktag der Palästinenser an die Staatsgründung Israels. Daher könne es in arabischen Ortschaften zu Unruhen kommen. Dies bereite den Sicherheitsbehörden zusätzliche Kopfzerbrechen. - Der Papst reist vom 8. bis 15. Mai ins Heilige Land, sein Besuch führt zunächst nach Jordanien und anschließend nach Israel und ins Westjordanland. (ansa/kna)(NL Radio Vatikan, 26.04.2009).

24.04.2009  Vatikan:  In exakt zwei Wochen beginnt die bisher vielleicht wichtigste Pastoralreise dieses Pontifikates: Papst Benedikt XVI. besucht Jordanien, Israel und die Palästinensergebiete. Er wandelt auf den Spuren Jesu, besucht die Geburtsgrotte, die Taufstätte im Jordan, die Grabeskirche; er hält inne an jüdischen Orten wie der Klagemauer und der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem; er schreibt derzeit an 29 Reden und Predigten für das Heilige Land; er trifft sich mit Palästinensern, Juden und ganz besonders mit Christen. Hier Schritt für Schritt das Programm Papst Benedikts im Heiligen Land. (NL Radio Vatikan, 25.04.2009).

20.04.2009  Israel/Jordanien:
In Nazareth sind Protest-Flyer gegen den bevorstehenden Besuch von Papst Benedikt aufgetaucht.
Wie die Nachrichtenagentur „Ansa“ berichtet, wurden die Flyer in der Nähe einer Moschee ausgeteilt. Die Texte greifen den Papst hauptsächlich wegen seiner Rede 2006 in Regensburg an, die von einem Teil der islamischen Welt als Affront gegen den Propheten Mohammed gedeutet worden waren. Die israelische Polizei gibt an, dass sie durchaus mit Protestaktionen von Moslems bei der Ankunft des Papstes in Nazareth rechne. Am Sonntag hatten auch jordanische Moslems den Papst aufgefordert, sich vor seinem Eintreffen in Amman für Äußerungen in Regensburg zu entschuldigen. Die Ankunft in Amman am 8. Mai ist die erste Etappe der Papstreise in das Heilige Land. (ansa) (NL Radio Vatikan, 20.04.2009).

15.04.2009  Naher Osten:  Für die Papstreise ins Heilige Land haben Jordanien und Israel Websites eingerichtet, u.a. auch in Deutsch.

26.03.2009  Vatikan: Papst-Programm für Nahostreise vorgestellt
Der Vatikan hat den Besuch Papst Benedikts im Heiligen Land nun auch offiziell bestätigt. Vom 8. bis 15. Mai reist Benedikt XVI. nach Jordanien, Israel und in die Palästinensergebiete. Es ist die mit Abstand dichteste Reise, die Papst Benedikt in seinem bisherigen Pontifikat absolviert hat. Vorgesehen sind nicht weniger als 25 Reden, vier öffentliche Heilige Messen und zwei Vespern, ökumenische und interreligiöse Begegnungen sowie Besuche in karitativen Einrichtungen. Im Mittelpunkt der Pilgerreise steht der Besuch der wichtigsten Wirkungsstätten Jesu.

Die ersten drei der sieben Tage verbringt Papst Benedikt in Jordanien. Am Tag seiner Ankunft, dem 8. Mai, besucht er – wie schon sein Vorgänger Johannes Paul II. im Jahr 2000 - das katholische Behindertenzentrum „Regina Pacis“ und wird im Anschluss daran zum Höflichkeitsbesuch vom jordanischen Königspaar in dessen Palast empfangen.

Am Samstag pilgert er nach einem privaten Gottesdienst in der Nuntiatur von Amman, die dem Papst in Jordanien auch als Herberge dienen wird, zur Basilika des Moses auf dem Berg Nebo. Von hier hatte der biblischen Überlieferung zufolge Moses erstmals das "Gelobte Land" erblickt, als er sein Volk aus ägyptischer Gefangenschaft heimführte. Danach besucht der Papst die Al-Hussein-bin-Talal-Moschee und trifft sich mit Muslim-Führern sowie Diplomaten. Die Vesper feiert er mit Priestern, Ordensleuten und Seminaristen in der griechisch-melkitischen Georgskathedrale in Amman.

Am Sonntag steht im Stadion von Amman eine große Heilige Messe auf dem Programm. Am Nachmittag pilgert der Papst zu der Stelle am Jordan, an der Jesus von Johannes die Taufe empfing.

Am Montag, den 11. Mai, landet der Papst in Israel auf dem Internationalen Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv. In Jerusalem empfängt ihn der israelische Staatspräsident zum Höflichkeitsbesuch. Gleich im Anschluss besucht Benedikt die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und hält dort eine Rede. Am Abend trifft er sich mit Exponenten des interreligiösen Dialogs.

Am Dienstag stattet Benedikt nach einem Besuch im Felsendom dem Großmufti von Jerusalem einen Höflichkeitsbesuch ab. Im Anschluss besucht er die Klagemauer. Der nächste Höflichkeitsbesuch gilt den beiden Großrabbinern der Heiligen Stadt. Zu beiden Begegnungen wird der Papst eine Rede halten. Im Tal Josafat feiert Benedikt am Nachmittag eine Heilige Messe.

Auf dem Krippenplatz in Bethlehem zelebriert der Papst dann am Mittwoch, dem 13. Mai, die Heilige Messe. Am Nachmittag steht ein privater Besuch in der Geburtsgrotte auf dem Programm, danach ein Besuch im Caritas Baby Hospital und im Aida-Flüchtlingslager von Bethlehem, wo der Papst eine Rede halten wird. Es folgt ein Höflichkeitsbesuch beim Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde im Präsidentenpalast von Bethlehem.

Am Donnerstag zelebriert der Papst auf dem „Berg des Herabsturzes“ in Nazareth die Heilige Messe. Nach einem Mittagessen mit dem örtlichen Klerus und der Gemeinschaft der Franziskaner in deren Konvent folgt dort eine Begegnung mit dem israelischen Premierminister. Die nächste Rede hält der Papst in der Verkündigungsbasilika in Nazareth bei einer Begegnung mit Religionsführern von Galiläa. Am selben Ort feiert Benedikt mit Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Seelsorgern von Galiläa die Vesper.

Am letzten Tag des Besuches kommt es zu einer ökumenischen Begegnung am Sitz des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem. Dem folgt der Besuch der Grabeskirche. Anschließend besucht Papst Benedikt die armenische Patriarchalkirche des Heiligen Jakobus, Sitz des armenischen Patriarchen von Jerusalem. Letzter offizieller Programmpunkt ist die Verabschiedung auf dem Internationalen Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv. (rv)
(NL Radio Vatikan, 26.03.2009).

07.03.2009  Papst Benedikt XVI. wird nicht das Museum bei der Gedenkstätte Yad Vashem besuchen. Das sagte der israelische Botschafter beim Heiligen Stuhl, Mordechai Lewy, gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Der Papst werde aber bei seinem möglichen Israel-Besuch im kommenden Mai voraussichtlich den Gedenkort Yad Vashem und dort einen Gedenkraum für die Shoah besuchen. Botschafter Lewy betonte, dass Yad Vashem nicht nur ein Museum sondern ein großer Komplex sei.                            Weiter sprach der Botschafter über das bevorstehende Treffen zwischen dem Papst und einer Delegation des Großrabbinats von Israel. Das katholische Kirchenoberhaupt wird am Donnerstag die Delegation im Vatikan empfangen. Dieses Treffen bedeute eine Erneuerung des Dialogs zwischen Juden und Katholiken, so Lewy. Über den Fall der Lefebvrianer habe es bereits genügend Erklärungen gegeben. Der Papst habe sich eindeutig gegen die Leugnung des Holocausts ausgesprochen, so Lewy. Er sehe daher keine Probleme für den Dialog mehr. (ansa)(NL Radio Vatikan, 07.03.2009).

17.2.2009  Jordanien:
Papst Benedikt wird vom 8. bis 11. Mai Jordanien besuchen.
Das hat ein Sprecher der dortigen Bischöfe jetzt bekannt gegeben. Er bestätigte damit Medienberichte, nach denen der Papst vor einem Besuch in Israel und den Palästinensergebieten auch das „Haschemitische Königreich Jordanien“ besuchen will. Benedikt wolle sich in der neuen König-Hussein-Moschee von Amman mit Islam-Vertretern treffen. Außerdem plane er ein Gebet auf dem Berg Nebo. An der Taufstelle Jesu am Jordan wolle der Papst eine neue Kirche weihen. (afp)(NL Radio Vatikan, 17.02.2009).

15.02.2009  Vatikan/Israel:
Israel bereitet sich auf einen Papstbesuch vor.
Der amtierende Premierminister Ehud Olmert bestätigte an diesem Sonntag vor Journalisten entsprechende Reisepläne Benedikts XVI. für den kommenden Mai. Ein genaues Datum nannte der Politiker jedoch nicht. Olmert habe bestätigt, was der Papst schon vergangenen Donnerstag angekündigt habe, sagte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi auf Nachfrage. Die Reise sei in Vorbereitung, das Programm werde bekannt gegeben, wenn die Einzelheiten fest stünden, so Lombardi. Benedikt XVI. selbst sagte am Donnerstag bei einem Treffen mit jüdischen Spitzenvertretern im Vatikan: „Ich bereite mich darauf vor, Israel zu besuchen, ein Land, das für Christen wie für Juden heilig ist.“ Nach Worten Olmerts wird Israels Staatspräsident Shimon Peres das Kirchenoberhaupt während dessen Aufenthalt in Israel begleiten. (ansa) (NL Radio Vatikan, 15.02.2009).

26.01.2009  Vatikan: Programmpunkte für Afrika
Papst Benedikt XVI. bereist von 17. bis 23. März 2009 Kamerun und Angola. Der Heilige Stuhl bestätigte an diesem Montag die genauen Daten und gab erste Eckpunkte des Programms bekannt.
Demnach fliegt der Papst am Dienstag, den 17. März um 10 Uhr nach Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns, wo er um 16 Uhr erwartet wird und noch am Flughafen eine Begrüßungsrede hält. Tags darauf stattet er dem Präsidenten der Republik einen Höflichkeitsbesuch ab und trifft sich im Anschluss mit den Bischöfen Kameruns in der örtlichen Christkönigs-Kirche. In der Nuntiatur, wo der Papst – wie gewöhnlich auf seinen Reisen, soweit sie Hauptstädte berühren – auch nächtigen wird, findet ein gemeinsames Mittagessen mit den Bischöfen statt. Es folgt eine Vesper mit Priestern, Ordensleuten und Vertretern anderer christlicher Kirchen. Auch dabei wird Benedikt eine Ansprache halten.
Am Donnerstag steht in der Nuntiatur ein Treffen mit Vertretern der Muslimischen Gemeinschaft Kameruns auf dem Programm. Danach begibt sich der Papst in das Fußballstadion der Hauptstadt (Fassungsvermögen: 70.000 Zuschauer) zu einem großen Gottesdienst, mit dem auch die Veröffentlichung des „Instrumentum Laboris“ für die II. Afrika-Bischofssynode im Herbst 2009 feierlich begangen wird. Am Nachmittag besucht Benedikt Kranke im kirchlichen Pflegezentrum „Kardinal Paul-Émile Léger“ und hält dabei eine Ansprache. Zurück in der Nuntiatur, geht es weiter mit Ausblicken auf die Afrika-Synode: Der Papst spricht zu den Angehörigen des Vorbereitungskomitees, die auch zum Abendessen bleiben.
Am Vormittag des 20. März bricht der Papst mit dem Flugzeug nach Luanda, in die Hauptstadt Angolas, auf. Nach dem Höflichkeitsbesuch beim Präsidenten der Republik ist ein Treffen mit politischen Autoritäten und mit Vertretern des diplomatischen Korps anberaumt. Am Abend widmet sich Benedikt den Bischöfen Angolas und Sao Tomés.
Zwei Begegnungen mit dem Papst hält der Samstag bereit: Am Vormittag feiert Benedikt eine Heilige Messe mit den Bischöfen, Priestern, Ordensleuten, kirchlichen Bewegungen und Katecheten des Landes in der Kirche Sao Paolo in Luanda. Am Nachmittag trifft er sich mit Jugendlichen im Coquerios-Stadion von Luanda.
Bei der großen Freiluft-Messe am Sonntag auf dem Cimangola-Feld in Luanda werden die Bischöfe der „Versammlung der Interregionalen Assoziation der Bischöfe des Südlichen Afrika“ (IMBISA) konzelebrieren. Mit katholischen Frauenverbänden trifft sich Papst Benedikt Sonntagnachmittag in der Pfarrei Sant'Antonio in Luanda. Montagvormittag geht es für das Kirchenoberhaupt wieder zurück nach Rom. Die Abschiedszeremonie auf dem Flughafen von Luanda ist für 10 Uhr eingeplant, die Ankunft in Rom-Ciampino für 18 Uhr. (rv) (NL Radio Vatikan, 2601.2009).

22.01.2009  Tschechien:
Papst Benedikt XVI. wird Tschechien voraussichtlich im September besuchen.
Die tschechischen Bischöfe bestätigten die Reisepläne am Mittwochabend auf ihrer Website. Die Reise, die den Angaben der Bischofskonferenz zufolge für zwei bis drei Tage in der zweiten Septemberhälfte geplant ist, wäre damit der erste Besuch Benedikts XVI. in Tschechien. Die Einladung war von Staatspräsidenten Vaclav Klaus und den tschechischen Bischöfen ausgesprochen worden. (kap)(NL Radio Vatikan, 22.01.209).

23.12.2008  Nahost: Papst besucht im Mai das Heilige Land
Papst Benedikt XVI. wird im Mai 2009 das Heilige Land besuchen. Das bestätigte der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, in seiner Weihnachtsbotschaft. Genaue Daten nannte Twal nicht. Beobachter vermuten, dass Benedikt XVI. am 11. Mai Tel Aviv besuchen wird. Am 13. Mai rechnen die Bewohner Bethlehems mit dem Heiligen Vater und am 15. Mai soll das katholische Oberhaupt das bedeutendste Heiligtum der Christenheit, die Grabeskirche, besuchen.
Gegenüber Radio Vatikan betont der Lateinische Patriarch, dass er in seiner Weihnachtsbotschaft auch die Christen in der Welt dazu aufruft, mehr für den Frieden im Nahen Osten zu tun.
„Wir brauchen eine moralische Unterstützung hier im Heiligen Land. Oft haben wir nämlich das Gefühl, allein gelassen zu sein. Jeden Tag spüren wir hier das Elend und die Schmerzen der Armut, des Hungers, der Isolierung sowie den Trauer um getötete Familienangehörige. Christen im Westen können uns durch eine Pilgerfahrt ins Heilige Land oder einfach mit einem Gebet beistehen. Damit können wir zuversichtlicher in die Zukunft schauen. Das wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Christen im Heiligen Land.“
Die zumeist arabischen Christen fürchten, eine Visite des Kirchenoberhauptes zum aktuellen Zeitpunkt könne als Bejahung der israelischen Politik interpretiert werden. Twal unterstrich vor diesem Hintergrund, es werde sich „wie bei den beiden vorangegangenen Papstbesuchen vor allem um eine Pastoralreise handeln“.
Es wäre der dritte Besuch eines Papstes im Heiligen Land. Johannes Paul II. (1978-2005) hatte vom 20. bis 26. März 2000 Jordanien, Israel und die Palästinenser-Gebiete besucht. Zuvor war Paul VI. (1963-1978) – auf der ersten Auslandsreise eines Papstes der Neuzeit – im Januar 1964 in der Heimatregion Jesu. (rv/imedia) (NL Radio Vatikan, 23.12.2008).

27.11.2008  Vatikan: Papst plant Reise ins Heilige Land
Der Heilige Stuhl prüft eine Reise Papst Benedikts XVI. ins Heilige Land für nächstes Jahr. Diesbezüglich seien „diplomatische Gespräche“ im Gang, bestätigte Vatikansprecher P. Federico Lombardi SJ. Die israelische Tageszeitung „Ha’aretz“ hatte von einem Besuch Benedikts in Israel und den Palästinenser-gebieten im Mai 2009 berichtet.
Israels Präsident Schimon Peres habe Benedikt XVI. zu einem Besuch eingeladen, schreibt „Ha’aretz“ ... Benedikt plane auch einen Besuch „bei den palästinensischen Autoritäten, offenbar in Bethlehem“. Dem Blatt zufolge könnte im ungelösten Machtkonflikt zwischen Hamas und Fatah ein diplomatisches Hindernis der Papstreise liegen.
Auf politischer Ebene hatte in jüngster Vergangenheit die Frage der Seligsprechung Papst Pius XII. für Verstimmung gesorgt. Kritiker werfen dem Pacelli-Papst auch nach den neuesten Forschungsergebnissen noch vor, er habe zu wenig gegen die Verfolgung der Juden getan. Rund um den 50. Todestag des Papstes hatten einzelne vatikannahe Stimmen für einen positiven Abschluss des Verfahrens plädiert. Die Akte ist vorbereitet und wartet seit mehr als einem Jahr auf die Unterschrift des Papstes.
Vertreter der jüdischen Welt hingegen baten Benedikt bei einer Audienz im Oktober, mit einer Seligsprechung zu warten, bis alle Dokumente aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs freigegeben und von unabhängigen Historikern untersucht worden seien. Der Papst sagte, er wolle diesen Wunsch „ernsthaft prüfen“.
Ob Benedikt auch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besuchen wird, ist offen. Im angeschlossenen Museum sorgten die Bildunterschriften unter Fotos von Pius XII. für Kontroversen. Eine Lösung könnte sein, Benedikts Besuch auf die Gedenkstätte zu beschränken und das Museum auszusparen, schreibt „Ha’aretz“.
Es wäre die dritte Reise eines katholischen Kirchenoberhauptes seit der Gründung des Staates Israel. Paul VI. hatte das Heilige Land 1964 besucht, noch bevor der Vatikan Israel als Staat anerkannte. Johannes Paul II. reiste im Jahr 2000 nach Israel. (rv)
(NL Radio Vatikan, 27.11.2008).

30.10.2008  Vatikan/Angola:
Der Termin für die Papstreise nach Afrika steht nun offenbar fest.
Benedikt XVI. werde vom 20. bis 23. März 2009 in Angola erwartet, teilte der dortige Nuntius auf der Homepage der örtlichen Bischofskonferenz mit. Anlass des Besuchs seien die 500-Jahr-Feiern zur Missionierung des Landes. Außerdem wolle der Papst die Kirche ermutigen in ihrem Auftrag zu Versöhnung und Frieden. Beobachter erwarten, dass er zuvor in Kamerun das Arbeitspapier der Afrika-Synode überreicht. Die Abreise von Rom könnte am 17. oder 18. März erfolgen. Offiziell bestätigt hat der Vatikan diese Termine noch nicht. (apic) (NL Radio Vatikan, 30.20.2008)

19.10.2008  Vatikan: Noch kein Termin für Papstreise nach Israel
Benedikt XVI. hofft weiterhin darauf, eines Tages ins Heilige Land zu reisen. Das bekräftigte Papst-Sprecher Federico Lombardi am Samstag Abend in einer Erklärung. Für eine solche Reise gebe es allerdings noch keinen Termin. Der Jesuit Lombardi kritisierte erneut einen Text über Papst Pius XII. in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem bei Jerusalem; in dem Text wird dem Papst sein angebliches Schweigen zum Holocaust am jüdischen Volk vorgeworfen. Die Verantwortlichen der Gedenkstätte sollten diesen Text „einer neuen, objektiven und eingehenden Prüfung unterziehen“, forderte Pater Lombardi, der den vatikanischen Pressesaal und Radio Vatikan leitet. Allerdings sei die vatikanische Verstimmung über diesen Text völlig unabhängig von den Plänen des Papstes zu einer Israel-Reise.
Lombardi äußerte sich auch zu einer möglichen Seligsprechung von Papst Pius XII., über die in diesen Tagen seines fünfzigsten Todestages immer wieder debattiert wird. Benedikt XVI. habe das Dekret über den heroischen Tugendgrad von Papst Pius
XII. noch nicht unterzeichnet, so Lombardi. Diese Unterschrift sei „nötig für den Fortgang des Verfahrens“. Benedikt XVI. denke über dieses Thema in aller Ruhe nach, und es sei „nicht opportun, in der einen oder anderen Richtung deswegen Druck auf ihn auszuüben“.
Postulator im Seligsprechungsverfahren für Pius XII. ist der deutsche Jesuit Peter Gumpel. Dieser hatte in den letzten Tagen im Gespräch mit der italienischen Nachrichtenagentur Ansa von einer „Verleumdungskampagne“ gegen den Pacelli-Papst gesprochen. Gumpel hatte auch spekuliert, solange der derzeitige Text über Pius XII. in Yad Vashem dort verbleibe, halte er einen Besuch Benedikts XVI. in Israel nicht für möglich.
Der verleumderische Text von Yad Vashem über Pius XII. hatte vor einem Jahr bereits für einen kleinen Eklat gesorgt. Im April 2007 weigerte sich der Päpstliche Nuntius in Tel Aviv, Antonio Franco, zunächst, an einer Gedenkfeier in Yad Vashem teilzunehmen, wenn der Text über Pius XII. nicht geändert werde. (rv) (NL Radio Vatikan, 19.10.2008).

13.09.2008 Papstmesse im Zentrum von Paris: „Kein Gegensatz zwischen Vernunft und Glaube” 
260.000 Menschen haben am Samstag Morgen im Zentrum von Paris an einer großen Messe mit Papst Benedikt XVI. teilgenommen. Dabei rief der Papst sie dazu auf, modernen Idolen wie etwa der Geld- oder Machtgier nicht hinterherzulaufen.
In seiner Predigt warnte Benedikt XVI. vor den Götzen der Moderne: „Haben denn nicht das Geld, die Gier nach Besitz, nach Macht und nach Wissen den Menschen von seinem wahren Ziel abgebracht?” Auch die Verklärung der Vergangenheit oder das Herstellen irdischen Glücks aus eigener Kraft sprach der Papst als „Götzen” und „Trugbilder” an.                                                          Mit Nachdruck vertrat er wiederum die Überzeugung, dass Glaube und Vernunft zusammengehören: „Niemals verlangt Gott ... vom Menschen, seine Vernunft zu opfern! Niemals tritt die Vernunft in einen wirklichen Gegensatz zum Glauben!” Was den Menschen davon abbringe, sei Götzenkult – „und die Vernunft selbst kann sich Götzen schmieden”. Der Papst rief "junge und weniger junge” Leute dazu auf, sich der Frage nach einer Ordens- oder Priesterberufung zu stellen: „Habt keine Furcht, euer Leben Christus zu schenken! Nichts wird je den Dienst der Priester im Leben der Kirche ersetzen. Nichts wird je eine Messe für das Heil der Welt ersetzen!” (rv) (NL Radio Vatikan, 13.09.2008).

  

11.09.2008  Vatikan/Frankreich:                             Sarkozy und die „positive Laizität“
Papst Benedikt XVI. reist zu seinem ersten Staatsbesuch nach Frankreich. Präsident Nicolas Sarkozy lässt es sich nicht nehmen, das Kirchenoberhaupt - abweichend vom sonst üblichen Protokoll - am Freitag persönlich am Flughafen zu empfangen. Im Elysée-Palast werden die beiden dann Reden austauschen. Schon lange denkt Sarkozy über eine Änderung des Gesetzes zur strikten Trennung von Staat und Kirche nach. Die Gesellschaft brauche die Religionen, betonte der Präsident der Grande Nation vergangenen Dezember bei seinem Antrittsbesuch im Vatikan. (rv) (NL Radio Vatikan, 11.09.2008).  --  Hier der Link zu einem Hintergrundartikel der FAZ vom 12.09.2008 !

27.08.2008  Der Heilige Stuhl hat das Programm für den Besuch Papst Benedikts im sardischen Cagliari Anfang September veröffentlicht. Demnach wird der Papst vor der Wallfahrtskirche Nostra Signora di Bonaria eine Messe halten. Während des Gottesdienstes wird daran erinnert, dass die Muttergottes von Bonaria vor genau einhundert Jahren zur „Schutzpatronin ganz Sardiniens” erklärt wurde. Zur Feier dieses Ereignisses soll das hölzerne Modell eines sardischen Fischerbootes, das die Marienstatue in der Hand hält, durch ein neues Boot aus Gold ersetzt werden. Im Anschluss an die Messe wird der Papst vor der Wallfahrtskirche das sonntägliche Angelus-Gebet sprechen. Am Nachmittag kommt Benedikt mit Priestern und Seminaristen aus Sardinien zusammen. Zum Abschluss des Besuches trifft sich der Papst mit Jugendlichen. (rv) (NL Radio Vatikan, 27.08.2008).

01.08.2008  Vatikan/Kamerun:
Benedikt XVI. erwägt unbestätigten Angaben zufolge eine Pastoralreise nach Afrika.
Dem italienischen Magazin „Panorama“ zufolge prüfen Papst, Staatssekretariat und Reisemarschall, ob 2009 ein Besuch in Kamerun möglich ist. Das Magazin weist auf zahlreiche Herausforderungen der afrikanischen Ortskirchen hin, darunter den wachsenden islamischen Fundamentalismus, verheiratete Priester und Fragen der Inkulturation des Glaubens. (panorama) (NL Radio Vatikan, 01.08.2008).

04.07.2008  Der Vatikan hat das Programm der für September geplanten Papstreise nach Frankreich veröffentlicht. Am Beginn der viertägigen Visite vom 12. bis zum 15. September trifft Benedikt XVI. Staatspräsident Nicolas Sarkozy im Elysée-Palast. Im Anschluss ist eine Begegnung mit jüdischen Vertretern vorgesehen. Am zweiten Tag wird der Papst vor dem Invalidendom eine Heilige Messe feiern und nach Lourdes weiterreisen. Anlässlich der 150-Jahr-Feier der Marienerscheinungen in dem Wall- fahrtsort in den Pyrenäen stehen ein Besuch an der Erscheinungsgrotte von Massabielle und eine große Jubiläumsmesse auf dem Programm. Am letzten Tag ist ein Gottesdienst mit Kranken vorgesehen. (rv) (NL Radio Vatikan, 04.07.2008) - Das Erzbistum Paris hat für den Papstbesuch inzwischen eine eigene Website ins Netz gestellt.

30.05.2008  Vatikan:
Der Pressesaal des Heiligen Stuhls hat an diesem Freitag das amtliche Programm der Reise Papst Benedikts XVI. zum Weltjugendtag nach Sydney veröffentlicht.
Wie bereits die australischen Bischöfe bekanntgegeben hatten, besucht Benedikt die Metropole Sydney vom 12. bis 21. Juli. Er kommt damit schon einige Tage vor dem Start des Großereignisses in das Land, um sich von der langen Flugreise erholen zu können. Die Eröffnungsfeier des Weltjugendtages mit dem Papst findet am 17. Juli im „Government House” in Sydney statt. Auch wird Benedikt XVI. wiederum Vertreter anderer Konfessionen und Religionen treffen. (rv) (NL Radio Vatikan, 30.05.2008).

09.05.2008  Australien:
Die Organisatoren des Weltjugendtages haben an diesem Freitag offiziell das Kernprogramm der kirchlichen Großveranstaltung bekanntgegeben.
Demnach wird Papst Benedikt XVI. am 17. Juli - wie schon beim Jugendtreffen in Köln - mit dem Schiff im Hafen von Sydney eintreffen. Höhepunkt und Abschluss des Glaubensfestes vom 15. bis 20. Juli ist eine große Papstmesse auf dem Gelände der Pferderennbahn von Randwick. Den Gottesdienst zum Auftakt des WJT feiert Sydneys Kardinal George Pell. In den Tagen dazwischen sind Katechesen an 250 verschiedenen Orten, Kulturveranstaltungen und ein Jugendfestival geplant. Unter anderem werden Jugendliche zur Sterbestunde Jesu am Freitag Nachmittag den Kreuzweg an wichtigen Gebäuden und Plätzen der australischen Hafenstadt beten. (pm/agi) (NL Radio Vatikan, 9.05.2008)

08.05.2008  Vatikan/Italien:

Papst Benedikt XVI. unternimmt Mitte Mai eine Wochenend-Pastoralreise nach Ligurien.
Am 17. und 18. Mai feiert er in Savona und Genua Gottesdienste unter freiem Himmel und trifft sich mit Priestern, Ordensleuten, Jugendlichen und kranken Kindern. In Savona steht auch ein als privat bezeichneter Besuch in jenen Räumen auf dem Programm, in denen Papst Pius VII. nach 1807 als Gefangener Napoleons festgehalten wurde. In Savona begibt sich der Papst zunächst zum Heiligtum „Nostra Signora della Misericordia”, bevor er am späten Nachmittag auf der „Piazza del Popolo” eine Hl. Messe feiert. Nach dem Besuch in den Räumen Pius VII. im bischöflichen Palais fliegt er weiter nach Genua. Dort besucht Benedikt am Sonntagmorgen ebenfalls zunächst ein Marienwallfahrtszentrum, das „Santuario della Madonna della Guardia”. Nach einem Besuch in einem Kinderkrankenhaus trifft er sich mit Jugendlichen auf der „Piazza Matteotti” im Stadtzentrum, danach mit Ordensleuten in der San-Lorenzo-Kathedrale. Die Sonntagsmesse zelebriert der Papst am Nachmittag auf der „Piazza della Vittoria” in Genua. (rv) (NL Radio Vatikan, 08.05.2008).
 
28.04.2008  Frankreich:
Bischöfe stellen Programm des Papstbesuchs vor
Die französischen Bischöfe freuen sich auf einen Papstbesuch. Papst Benedikt XVI. habe ihre Einladung angenommen und werde im Marien-Wallfahrtsort Lourdes den 150. Jahrestag der Erscheinungen der Mutter Gottes feiern. Das teilten die Bischöfe an diesem Montag in einem Presse-Statement mit. Die Reise – die vom Vatikan noch nicht offiziell bestätigt ist – werde vom 12. bis zum 15. September stattfinden.
Das Statement nennt auch erste Einzelheiten des Papst-Programms. Danach wird Benedikt XVI. am Freitag, dem 12. September, in Paris eintreffen. Am Flughafen wird ihn u.a. Premierminister Francois Fillon willkommen heißen. Anschließend steht eine Begegnung des Papsts mit Präsident Nicolas Sarkozy auf dem Programm. Die beiden hatten sich erst im Dezember im Vatikan getroffen.
Im „Collège des Bernardins” wird Papst Benedikt dann mit Persönlichkeiten aus Kultur und Gesellschaft zusammentreffen und eine Grundsatzrede halten. Anschließend wird er in der Kathedrale Notre-Dame mit Priestern, Diakonen, Ordensleuten und Seminaristen die Vesper feiern. Auf dem Vorplatz der Kathedrale soll er sich außerdem mit Jugendlichen treffen.
Am Samstag, dem 13. September, wird Benedikt XVI. nach Angaben der Bischöfe vor dem Invalidendom die Messe feiern. Am Nachmittag reist er dann nach Lourdes weiter. Das Programm sieht auch ein Treffen mit Vertretern anderer christlicher Konfessionen sowie mit Juden und Moslems vor. In Lourdes wird Benedikt abends an der Lichterprozession teilnehmen. Am Sonntag feiert er dann eine Messe in dem Wallfahrtsort, trifft sich mit den Bischöfen und beschließt die eucharistische Prozession vom Nachmittag.
Am letzten Reisetag, Montag, dem 15. September, will der Papst im Rahmen einer Eucharistiefeier die Krankensalbung erteilen. Am Abend wird er dann in Rom zurückerwartet. (apic/pm/la croix) (NL Radio Vatikan, 28.04.2008).

22.04.2008  Kuba:

Kubas ehemaliger Staatschef Fidel Castro hat die Reden von Papst Benedikt XVI. bei dessen USA-Reise gelobt.
In einem Beitrag für die Staatszeitung „Granma” schreibt Castro, die Aussagen des Papstes seien eine Antithese zur Politik der Brutalität und Gewalt von US-Präsident George W. Bush. Als Kirchenoberhaupt sei die Botschaft von Benedikt XVI. ökumenisch und friedfertig gewesen in einer Zeit, in der die USA einen Krieg gegen die Muslime entfesselt hätten. Bush und seine reichen Verbündeten führten im Namen der Terrorbekämpfung einen blutigen Krieg gegen die Kultur und die Religion von Millionen von Menschen, beklagt Castro in seinem Beitrag. Zugleich zeigte er sich beeindruckt vom Auftreten Benedikts XVI. Der 81-Jährige habe ein Programm absolviert, das selbst einen 18-Jährigen erschöpft hätte. (kna) (NL Radio Vatikan, 22.04.2008).


03.04.2008  Vatikan: Reist der Papst nach Berlin?
Ob Papst Benedikt XVI. zum Jubiläum des Mauerfalles 2009 nach Berlin reisen wird, steht noch nicht fest. Das hat Vatikansprecher P. Federico Lombardi gegenüber dem deutschsprachigen Dienst von Radio Vatikan betont. Der Papst prüfe Einladungen zu apostolischen Reisen stets mit Wohlwollen, so auch diese. Noch sei aber keine Entscheidung gefallen, so Lombardi.
Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus, der an diesem Donnerstag bei Papst Benedikt XVI. zu Besuch war, sagte auf die Frage, ob der Papst einen Besuch in Thüringen signalisiert habe: „Er hat ihn nicht ausgeschlossen, und im Rahmen des Staatsbesuches, der im nächsten Jahr möglich wird, scheint es eine große Wahrscheinlichkeit zu geben, dass ein solcher Besuch erreicht werden kann. Ich würde mich darauf sehr freuen, denn es wäre ein Dankeschön für das, was Christen über Jahre und Jahrzehnte in Unfreiheit erhalten und geleistet haben. Es wäre aber auch eine Hommage an unsere große geistige Geschichte. Drittens wäre es eine Ermutigung für die Zukunft.” (rv) (NL Radio Vatikan, 03.04.2008).

08.02.2008  Vatikan / Vereinigte Staaten:
Der Papst reist vom 15. bis zum 20. April in die USA.
Das hat der Vatikan an diesem Freitag auch offiziell bestätigt. Papst Benedikt XVI. wird zunächst vier Tage in Washington verbringen, wo er sich im Weißen Haus mit Präsident George W. Bush treffen wird. Außerdem stehen Begegnungen mit den Bischöfen, mit Universitätsdozenten und mit Vertretern anderer Religionen auf dem Programm. Im National Park von Washington wird der Papst am 17. April eine Heilige Messe feiern. Am 18. April will er in New York eintreffen, wo er sich bis zum 20. April aufhalten wird. In dieser Zeit ist u.a. eine Ansprache vor der UNO-Vollversammlung vorgesehen. Außerdem will Benedikt XVI. Vertreter anderer Kirchen sowie Priester, Ordensleute und Seminaristen treffen und eine Heilige Messe in der Patricks-Kathedrale feiern. Am letzten Besuchstag plant er ein stilles Gebet am „Ground Zero”, dem Schauplatz der Attentate vom 11. September 2001. (rv) (NL Radio Vatikan, 08.02.2008).

13.12.2007  Europäische Union:

Das EU-Parlament will Papst Benedikt im Jahr 2008 als Redner begrüßen. Laut Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering gehört der Papst zu den zahlreichen Persönlichkeiten, die das Parlament nach Straßburg eingeladen hat. Im Vatikan gebe es noch keine Pläne für eine Rede des Papstes im nächsten Jahr, erklärte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi auf Anfrage. (imedia) (Newsletter Radio Vatikan, 13.12.2007).
 

12.12.2007  Deutschland:
Der neue Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Perisset, spricht sich dafür aus, dass Papst Benedikt XVI. nach Berlin reist. Das erklärte er bei seinem Antrittsbesuch bei Bundespräsident Horst Köhler. Zudem habe er mit dem Bundespräsidenten über das Verhältnis zwischen Staat und Kirche sowie über die Ökumene gesprochen, so Perisset. Er war im Oktober ernannt worden und befindet sich seit Ende November in Berlin. (kna) (Newsletter Radio Vatikan, 12.12.2007).

01.09.2006  Manoppello:
Wegen der besonderen Bedeutung dieses Papstbesuches für die Verehrung des wahren Antlitzes Jesu Christi, des Volto Santo, das seit 500 Jahren in Manoppello (Abruzzen/Italien) aufbewahrt wird, finden Sie Details dazu unter dem Menüpunkt THEMEN / MANOPPELLO. Die Forscher, die dieses Bild auf einem Muschelseidentuch untersucht haben, fanden keine Anzeichen für eine natürliche Entstehung und sind der Meinung, dass es sich wohl um das Schweißtuch aus dem Grab Jesu in Jerusalem handelt, "das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte" (Joh 20,1). In der westlichen Christenheit ist es bekannt als das "Schweißtuch der Veronika", in der östlichen als das nicht von Menschenhand gemachte "Mandylion".

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